Major changes ahead… but life works this way

ENG:

When I opened the gates to my dojo in 2011 there were not many people joining it, but the group grew slowly and steady. The OG-plankowner, who was always by my side back then was Marc. A great advisor, a guy who kicked my butt when needed, a friend… on and outside the tatami he was always there. In the dojo a trusted XO (for the lack of words) and he kept the training basic and the warming up sometimes hard. 

2011 & 2018:

I started in an old school class room and somehow people found me, found the dojo and joined. One of those people I was happy to meet this way was Heiko. He was different compared to Marc, because he did not have any Bujinkan experience back then. I admired his ambition to learn and he was working constantly on the things I taught back then for the beginners. I was happy when in 2018 he went to Japan and trained in the honbu dojo. 2018 was also my first time in Japan. We did not meet in the honbu and we could not train together, however our famiies met in Nara. We jokingly called it a „jet-set-meeting“, because we always tried to meet with mutual famlies in Germany but could not make it… only to get together in wonderland.

Both Marc and Heiko moved to another venue, when we briefly became a part of the SC Condor a sports club who welcomed us to be part of their portfolio.

This where a young comic geek as I am named Udo joined our dojo. Always friendly, always humble… a great guy. I was lucky that he already trained a few years before he joined my dojo.

2014…

…birthed another milestone: Heiko suggested a room, which I could rent. This way we were independent of school holidays, which partly blocked the gym halls where we trained back then. The whole group – minus two people – moved with us to Ottensen, where the dojo is active ever since. 

The spirit of our dojo is unique… I know, everyone would say this. However, in our case it definitely is in my opinion, We are not only dojo mates, but we are closer. Back in COVID-19 days my family moved to another district and thus another flat. Most of the people who helped were people from this dojo… they all went through the good and the times together with me.

Since 2014 our lives evolved, changed… some of us had new jobs, married their respective partners, became parents and some will leave our city to start a new life. All these factors became part of our regular lives and with that they became part of our budo life. People like Ben now became a welcome and important part of the dojo with Ben becoming the very first shidoshi in my dojo. Not only that made him the new XO.

The dojo grew and new input from new members helped keeping the spirit alive. We are picky and I select who can join or not…

Our dojo is in Hamburg, I have been always a Navy- and Star Trek fan… which is why terms like plankowners and XO found their way into my vocabulary… and somehow I feel like an old(er) captain with his ship, who now has the hard moments of letting change happen, because there are no other choices.

2023:

My plankowners Marc, Heiko and Udo will leave my dojo… life for all of has changed and change is part of life. I know that and I have to accept that, no matter how much it breaks my heart. I am forever grateful for them being them, them having been part of this crew, this dojo and and they have unconsciously shaped this group with their spirit, their guidance.

We will remain in contact, because I believe that bond which has been formed will not be broken… thank you Marc, Heiko, Udo. You will always be a part of this dojo but most of all you will always be my friends. Godspeed and fair winds and following seas. Three mats/planks will always mentally carry one of your names…

DE:

Als ich 2011 die Pforten meines Dojos öffnete, waren nicht viele Leute dabei, aber die Gruppe wuchs langsam und stetig. Der OG-Plankenbesitzer, der damals immer an meiner Seite war, war Marc. Ein großartiger Berater, ein Typ, der mir in den Hintern getreten hat, wenn es nötig war, ein Freund… auf und außerhalb der Tatami war er immer da. Im Dojo ein vertrauenswürdiger Erster Offizier (aus Mangel an Worten) und er sorgte dafür, dass das Training grundlegend und das Aufwärmen manchmal hart war.

2011 & 2018:

Ich habe in einem alten Klassenzimmer angefangen und irgendwie haben mich Leute gefunden, das Dojo gefunden und sind beigetreten. Einer dieser Leute, die ich auf diese Weise kennenlernen durfte, war Heiko. Er war anders als Marc, weil er damals noch keine Bujinkan-Erfahrung hatte. Ich bewunderte seinen Ehrgeiz zu lernen und er arbeitete ständig an den Dingen, die ich damals für die Anfänger lehrte. Ich war froh, als er 2018 nach Japan ging und im Honbu-Dojo trainierte. 2018 war auch ich das erste Mal in Japan. Wir haben uns zwar nicht im Honbu getroffen und konnten nicht zusammen trainieren, aber unsere Familien haben sich in Nara getroffen. Wir nannten es scherzhaft ein „Jet-Set-Treffen“, weil wir immer versuchten, uns mit gemeinsamen Familien in Deutschland zu treffen, es aber nicht schafften… nur um uns im Wunderland zu treffen.

Sowohl Marc als auch Heiko zogen an einen anderen Ort, als wir kurzzeitig Teil des SC Condor wurden, einem Sportverein, der uns als Teil seines Portfolios willkommen hieß.

Hier trat ein junger Comic-Freak namens Udo unserem Dojo bei. Immer freundlich, immer bescheiden… ein toller Typ. Ich hatte das Glück, dass er schon ein paar Jahre trainierte, bevor er in mein Dojo kam.

2014…

…ergab sich ein weiterer Meilenstein: Heiko schlug mir einen Raum vor, den ich mieten konnte. So waren wir unabhängig von den Schulferien, die die Turnhallen, in denen wir damals trainierten, teilweise blockierten. Die ganze Gruppe – bis auf zwei Personen – zog mit uns nach Ottensen, wo das Dojo seither aktiv ist.

Der Geist unseres Dojos ist einzigartig… Ich weiß, das würde jeder sagen. Aber in unserem Fall ist es meiner Meinung nach definitiv so. Wir sind nicht nur Dojo-Kollegen, sondern wir sind uns auch näher. Damals, zu COVID-19-Zeiten, zog meine Familie in einen anderen Bezirk und damit in eine andere Wohnung. Die meisten Leute, die mir geholfen haben, waren Leute aus diesem Dojo… sie alle haben die guten und die schlechten Zeiten mit mir zusammen durchgemacht.

Seit 2014 hat sich unser Leben entwickelt, verändert… einige von uns hatten neue Jobs, heirateten ihre jeweiligen Partner, wurden Eltern und einige werden unsere Stadt verlassen, um ein neues Leben zu beginnen. All diese Faktoren wurden Teil unseres normalen Lebens und damit auch Teil unseres Budolebens. Menschen wie Ben wurden nun ein willkommener und wichtiger Teil des Dojos und Ben wurde der erste Shidoshi in meinem Dojo. Das machte ihn nicht nur zum neuen XO.

Das Dojo wuchs und die neuen Mitglieder trugen dazu bei, den Geist am Leben zu erhalten. Wir sind wählerisch und ich wähle aus, wer beitreten kann oder nicht…

Unser Dojo ist in Hamburg, ich war schon immer ein Navy- und Star Trek-Fan… weshalb Begriffe wie Plankenbesitzer und XO ihren Weg in meinen Wortschatz gefunden haben… und irgendwie fühle ich mich wie ein alter(er) Kapitän mit seinem Schiff, der nun die schweren Momente hat, Veränderungen geschehen zu lassen, weil es keine anderen Möglichkeiten gibt.

2023:

Meine Plankenbesitzer Marc, Heiko und Udo werden mein Dojo verlassen… das Leben hat sich für alle verändert und Veränderung ist Teil des Lebens. Das weiß ich und das muss ich akzeptieren, egal wie sehr es mir das Herz bricht. Ich bin für immer dankbar dafür, dass sie sie sind, dass sie Teil dieser Crew, dieses Dojos waren und dass sie diese Gruppe mit ihrem Geist, ihrer Führung unbewusst geprägt haben.

Wir werden in Kontakt bleiben, denn ich glaube, dass dieses Band, das entstanden ist, nicht brechen wird… Danke Marc, Heiko, Udo. Ihr werdet immer ein Teil dieses Dojos sein, aber vor allem werdet ihr immer meine Freunde sein. Viel Glück und ich wünsche euch immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Drei Matten/Planken werden gedanklich immer einen eurer Namen führen…